Hallo liebe Blogleser, wir sind am 21. November von Muxia nach Muros gefahren. Hierbei war die Herausforderung, ein Wetterfenster zu finden um ungeschoren um das Kap Finisterre herum zu fahren, dies sollte man nur bei gutem Wetter machen, sonst kann es sehr schnell gefährlich werden. Am Mittwoch Abend haben wir noch eine Crew wieder getroffen, die wir aus Viveiro und A Coruna kannten. Wir sind abends noch bei uns auf dem Boot zu einem Bierchen zusammen gesessen und haben über eine Weiterfahrt am nächsten Morgen nachgedacht. Wir haben also unseren Wecker auf 6:30 Uhr gestellt um dann aktuell nochmals die Wetterprognose zu checken und eine endgültige Entscheidung zu treffen. Also der Wecker hat geklingelt, wir aufs Handy geschaut, gleichzeitig haben wir den Wind in den Wanten pfeifen gehört, somit war klar wir schlafen weiter und fahren an diesem Tag nicht. Die Wetterprognose für den nächsten Tag war auf jeden Fall die Bessere. Die andere Crew hat die Fahrt angetreten und sind gut angekommen, das Boot war auch deutlich größer und die hatten einen Termindruck. An diesem Tag haben wir eine Wanderung gemacht die uns ins Hinterland geführt hat und diese führte auf einsamen Wegen durch Wald und Wiesen zu tollen Orten. Wir haben uns am Abend dann für den nächsten Tag wieder vorbereitet und sind am nächste morgen los. Kurz vor dem Kap Finisterre wurde das Wetter schlechter und ein Regengebiet zog durch, Gott sei Dank an uns vorbei, so dass wir nur ein Paar Regentropfen abbekommen haben. Pünktlich zur Passage am Kap Finisterre war die Sonne wieder da und anstelle der angekündigten 13 Knoten Wind hatten wir nur 6 Knoten und die See war auch einigermaßen ruhig. Wir sind dann schließlich gut in Muros angekommen und haben im Hafen festgemacht. Am nächsten Morgen am Samstag 22. November haben wir unser Boot nochmals im Hafen umglegt und lagen sehr ruhig bis am einschließlich Montag 24. November.
Am Dienstag 25.November sind wir von Muros nach Santa Uxia de Ribadeo gefahren und sind in den dortigen Yachthafen gefahren und haben unser Boot festgemacht. Nach der Anmeldung beim Hafenmeister sind wir noch zu einem Rundgang in die Stadt gegangen und haben uns einen kleinen Teil angeschaut, zu mehr blieb die Zeit nicht, da wir am nächsten Morgen gleich weiter wollten um nach Vigo zu fahren. Also abends noch alles vorbereitet Heike hat die Route am Plotter geplant und am nächsten Morgen um 9:20 Uhr haben wir abgelegt. Immer schön an der Küste entlang um den Orcas aus dem Weg zu gehen sind wir dann um 14:00 Uhr in Vigo angekommen und haben im Real Club Nautico de Vigo festgemacht. Da die Wellenprognose für die nächsten Tage auf dem Atlantik nichts gutes verheissen läßt, sind wir mindestens bis Montag hier im Hafen, und haben genug Zeit uns die Stadt mit dem tollen Weihnachtsmarkt anzuschauen . Die ganze Innenstadt ist reichlich mit Lichtern geschmückt es sollen gesamt 11,5 Millionen LED´s sein, auf jeden Fall ist es beeindruckend.
Da wir seit A Coruna auf der Fahrt von Ribeira in der Zeit nur zwei Segelboote gesehen haben, gingen uns schon einige Gedanke durch den Kopf die irgendwann angesprochen werden mussten. Hier in Vigo war es soweit und wir machten uns Gedanke über eine längere Pause und wollten diesbezüglich uns bei einigen Häfen erkundigen. Hier in Vigo haben wir angefangen und ein Angebot bekommen das uns zufrieden gestellt hat und wir könnten auch hier bleiben. Als nächstes mussten wir mal schauen wie wir von hier nach Hause kommen, aber sehr schnell stand fest, wir fahren mit dem Bus nach Lissabon und von dort aus fliegen wir nach Hause und bleiben bis Mitte Februar daheim und danach geht es dann mit frischem Mut und besser werdenden Bedingungen weiter Richtung Süden.
Dies hat natürlich auch zur Folge, dass unser Blog eine Pause macht. Spätestens Ende Februar sollten aber wieder Blogs kommen die unsere weitere Reise beschreiben. Wir wünschen Euch schöne Weihnachtstage und einen guten Beginn im neuen Jahr mit viel Glück und Gesundheit. Jetzt gibt es aber noch ein paar Bilder.
Raus aus der Bucht von Muxia
Da hinten ist das Kap Finisterre, der Regen zieht gerade durch
Hier ganz nah und wieder bei Sonnenschein aus verschiedenen Perspektiven
Angekommen in Muros, erst mal eine Stärkung.
Unser Stegnachbar unter Wasser am Dalben
Gässchen in Muros, die Innenstadt steht unter Denkmalschutz.
Die Kirche in Muros.
Der Hafen von Muros. Wer entdeckt La Terza?
Die Promenade von Muros.
Eindrücke aus Muros.
Von Muros ging es dann nach Santa Uxia de Ribeira.
Der erste Blick auf Ribeira.
Eindrücke aus Ribeira
Fußgängerzone
Die Einfahrt in die Bucht von Vigo aus diversen Perspektiven. Immer derselbe Ort und doch so anders.
Hinter dem Kreuzfahrtschiff ist der Hafen der Begierde.
Auch die Capitanerie ist schon auf Weihnachten getrimmt, Eingangsportal zum Office.
Weihnachtlich geschmückte Stadt Vigo, die Stadt hat sich zu Weihnachtsmetropole ernannt und möchte New York Konkurenz machen.
Ein Wahrzeichen des Weihnachtsmarkt, das Riesenrad, geschmückt mit 22000 LED´s.
LED Netz mit Kronleuchter über einem Platz.
Eine Krippe mitten in der Stadt, vorne kniet ein König von den dreien.
Man hat den roten Teppich ausgerollt, für uns etwa?
LED Kutsche, zum Reinsitzen um Fotos zu machen.
Bäume festlich geschmückt.
Als Heike in den Schlitten gestiegen ist, ging das Rentier KO. 🙂
Eine riesige Weihnachtskugel.
