Der NOK bis zur Nordsee nach Cuxhaven

So jetzt geht es los die nächste spannende Geschichte steht auf dem Plan, es geht durch die Schleuse in Kiel/Holtenau in den NOK (Nord-Ostsee-Kanal). Wir haben nach dem Frühstück, uns und La Terza, darauf vorbereitet in die Schleuse zu fahren und den NOK in Angriff zu nehmen, Der Plan war einem anderen Schiff den Vortritt zu lassen und diesem hinterher zu fahren. Dann haben zwei Boote abgelegt und wir hinterher, nur daß die dann in die Förde gefahren sind und wir waren wieder alleine. Also am Lichtmast leuchtet die rote Lampe dann warten wir mal, das ging dann fast 1,5 Stunden. Inzwischen kamen noch einige Boote hinzu und wir sind nach zwei Motorbooten in die Schleuse rein gefahren und haben festgemacht, das war schon mal gut gegangen. Vor uns war noch ein großes Schiff in die Schleuse rein gefahren und hat festgemacht, an dem sind dann alle vorbei gefahren bis ganz vor an das Schleusentor. Das Schleusen merkt man nicht, der Höhenunterschied sind ,glaube ich, nur 20cm. Irgendwann geht dann das Tor auf und es ging rein in den NOK, die zwei Motorboote voraus (die waren bald nicht mehr zu sehen) und eine ganze Armada an Segelbooten hinter uns her. Vielleicht dachten die wir kennen uns aus, und jetzt fahren wir denen mal hinterher (wenn die gewusst hätten …). Also Geschwindigkeit auf 5,5 Knoten eingestellt und entlang dem Kanal, am Anfang ist das noch schön, wird aber schnell langweilig und monoton. Vorbei an Rendsburg und der Hängefähre bis in den Giselau Kanal, dort haben wir übernachtet (umsonst und ohne Sanitär und Strom). Da wir bisher mit unseren Batterien, die von Solar und Wind geladen werden, ohne Probleme auskommen (unsere Batterien waren noch nie unter 90 Prozent) trotz daß viele Verbraucher an sind (Funk, AIS, Navigation, Instrumente und Kühlbox). Am nächsten Tag ging es dann von der Giselau Schleuse die letzten 40 km im NOK nach Brunsbüttel um in die Nordsee auszuschleusen. Dort war es ziemlich unübersichtlich und wir wussten zuerst gar nicht wohin wir sollen. Wir haben den Wartebereich dann gefunden und dann ging es ziemlich schnell, Signal am Lichtmast war an und wir rein in die Schleuse, ganz allein zuerst. Dann kam noch ein Motorschiff etwas größer als wir und wir zwei Kleinen wurden dann ca. 1,5 Meter nach unten geschleusst. Tor auf und raus auf die Nordsee, Geschwindigkeit wieder auf 5,5, Knoten eingestellt Upps die Geschwindigkeit war fast bei 7 Knoten. Ach ja wir hatten noch ablaufendes Wasser und Strom mit uns. Das hat sich dann leider geändert und kurz vor Cuxhaven hatten wir dann noch 3,8 Knoten auf der Uhr. Unterwegs hat ein Stegkollege vom Bodensee noch ein Bild von uns gemacht wie wir an denen vorbeigefahren sind, die waren zum Familenbesuch in Otterndorf und wir waren abends dann noch gemeinsam Essen. Danach sind wir ins Bett gefallen und haben uns heute erstmal richtig ausgeschlafen. Wir bleiben jetzt bis Mitte nächste Woche hier in Cuxhaven, das Wetter spielt einfach nicht mit, also machen wir Urlaub. Anbei noch ein paar Bilder die vielleicht das wiedergeben was wir erleben durften.

Der Wohnmobilplatz in Kiel vom Wasser aus (auf dem wir auf der Hinfahrt waren).

Wir in Schleuse mit großem Frachter

Das Tor zum NOK geht auf.

Boote aufgereit wie an einer Perlenschnur

Schwebefähre in Rendsburg, leider momentan kaputt

A7 über den NOK

Liegeplatz im Giselau Kanal

Fähre über den NOK, die hat uns zu unserem Abendessen im Kanalkiecker gebracht.Es gab Currywurst mit Pommes, war sehr lecker.

Wir in der Schleuse in Brunsbüttel

Ein sehr schönes Schiff auf der Elbe.

Leider waren wir für ein gutes Foto zu weit weg, hier in Höhe Otterndorf, danke Uwe.

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