Hallo liebe Blogleser, wir leben noch, allerdings steh unsere La Terza in La Rochelle an Land. Wir hatten ein Geräusch beim Fahren unter Motor am Saildrive und konnten es nicht genau eingrenzen. Nachdem ein Techniker an Bord war und sich das angehört hat, war die Aussage, für ihn hört sich das nicht dramatisch an. Wir konnten die Eingrenzung des Fehlers aber nur am Liegeplatz machen weil ein Ablegen bei dem Sturm nicht möglich war. Ok dann warten wir mal bis der Sturm vorbei ist und wir starten unseren nächsten Step nach Ile de Oleron. Das war am Freitag 5. September so weit, zuerst tanken und dann los. Leider war das Geräusch immer noch da und irgendwann haben wir dann entschieden wieder zurück zu fahren und genau danach zu schauen. Wir konnten dann gleich beim Kran festmachen und der Mechaniker Betrieb, hat uns dann einen Termin am Montag 8. September 9:00 Uhr genannt. Also wieder ein Wochenende warten und hoffen, dass der Schaden nicht zu groß ist. Am Montag haben wir dann mit dem Techniker an Bord eine ausgiebige Probefahrt gemacht und das Geräusch war definitiv am Saildrive. Genaueres konnte man erst sagen, wenn das Boot aus dem Wasser ist. Also auf den bereits vereinbarten Krantermin am 10. September wieder zwei Tage warten. Am Morgen des Krantages hatten wir 8-10 Knoten Wind von Steruerbord (rechts), zum Krantermin um 16:00 Uhr waren es dann 18-20 Knoten von Steuerbord. Es war schon sehr schwierig in den Kran einzufahren. Nachdem das Boot an Land am Kran hing und ich den Saildrive angeschaut habe, war der Fehler sofort klar: die Schrauben mit welchen die Opferanode festgeschraubt sein sollte, waren nicht mehr fest, die waren nicht mehr in den Gewinden drin sondern lagen lose in der Anode und haben sich dort immer wieder zwischen die Anode und die Welle geklemmt und diese Geräusche verunsacht. Das Hauptgeräusch kam daher, dass die Anode sich mit dem Propeller gedreht hat. Am nächsten Tag kam ein Monteur und hat die Opferanode wieder fest geschraubt, nach 20 Minuten war er fertig und eigentlich hätte es weiter gehen können. Allerdings haben wir vorher schon beschlossen unseren Heimaturlaub zu verschieben und diesen gleich jetzt anzutreten. Also sind wir am 12. September mit dem Zug heim gefahren und sind nun bis 6. Oktober daheim in Deutschland. Am 7. Oktober fahren wir mit dem Zug wieder nach La Rochelle, am 10 Oktober wird unser Boot wieder eingekrant und es geht weiter sobald ein Wetterfenster das zulässt. Jetzt noch ein paar Bilder vom Boot nach dem Auskranen.








