Am 17. August sind wir nach Saint-Gilles-Croix-de-Vie, oder kurz Port La Vie gefahren. Der Trip war 35 sm lang und verlief eigentlich unspektakulär, die Zeit segeln und motoren teilten sich je zu Hälfte auf. Etwa 1,5 Stunden vor Niedrigwasser sind wir im Hafen eingelaufen, die Stömung war erheblich, weil das ein Fluss ist. Da läuft bei Ebbe das Wasser rein und bei Flut wieder heraus, aber mit einer deutlich höheren Fliessgeschwindigkeit wie in anderen Häfen, dies war in Benodet das Selbe. Wir haben einen Liegeplatz im Voraus gebucht und an dem Steg seitlich festgemacht. An diesem Abend blieben wir auf dem Boot und haben es uns dort gemütlich gemacht. Am nächsten Tag sind wir in die Stadt gegangen und sind durch die Straßen geschlendert. Wir laufen gerne durch die Straßen, in denen die Leute wohnen, dort sieht man das wirkliche Leben in einer Stadt. Natürlich durfte ein Besuch des Supermarktes und der Fußgängerzone nicht fehlen. Die Stadt und die Gegend dort ist sehr schön, wirklich ein Besuch wert. Hier in Saint-Gilles-Croix-la Vie lebte ein Mann mit dem Nachnamen Bénéteau der hat irgendwann mal auf die Fischerboote ein Segel konstruiert damit die nicht mehr rudern mussten, so sind dann die Segelboote entstanden die heute noch unter dem Namen Bénéteau gebaut werden.
Am 20. August haben wir dann einen kleinen Schlag nach Les Sables D’Olonne gemacht, es waren nur 21 sm. Wir waren schon vor 15 Uhr dort und haben im kleineren Hafen, der direkt an der Stadt liegt festgemacht. Der Hafen war von den Liegegebühren günstig und zudem war das Wäsche waschen umsonst, also Wäsche rein, so eine Gelegenheit kommt nicht so oft. Wir haben uns dann abends noch ins Leben gestürtzt und uns in der Nähe umgesehen, wir sind mit der Fähre auf die andere Seite des Kanals gefahren und dort war ein Künstler Markt der sehr schön war, leider saß uns der laufende Trockner im Genick, weil eine andere Frau diesen auch benutzen wollte. Also zurück und wir kamen fast pünktlich um die Wäsche abzuholen. Was eine Nebenerscheinung des Hafens war, die laute Musik aus den Kneipen und Restaurants, bis um 1:30 Uhr am Morgen. Ein Abend wurden wir von drei Bands auf drei Bühnen gleichzeitig beschallt, aber das ist halt so, und nimmt man so hin, hilft eh nix wenn man sich ärgert. Auch hier gab es ja die kostenlosen Busse, die haben wir natürlich gerne genutzt, und sind in den großen Hafen gefahren und haben uns dort umgesehen. Dort ist auch die Firma Privilege, die Katamarane bauen, mit so einem Katamaran, hatten wir das Glück mit zwei sehr lieben Eignern von Cuba in die Domenikanische Republik zu fahren, es war ein sehr schöner und harmonischer Törn Anfang 2018. Dort im Hafen liegen auch das ein oder andere Boot von der Vendee Globe die Boris Hermann mit der Malizia im letzten Jahr mitgesegelt ist. Das sind schon beeindruckende Boote mit Ihren Foils. Am nächsten Tag sind wir dann wieder auf die andere Seite des Kanals gefahren, diesmal nicht mit der Fähre sondern mit dem kostenlosen Bus, bis zur Enstation und sind dann zu Fuß weiter bis zum Leuchturm und dann durch Wohngebiete wieder zurück zum Bus. Wir waren dann noch im Supermarkt und Heike noch beim Friseur. Dann ging schon wieder die Planung für die nächste Etappe los :Route in Plotter eingeben, Gezeiten und Stömungen checken und eine Abfahrtszeit festlegen. Dazu dann im nächsten Blog mehr wann es wohin geht, lasst euch überraschen.
So beobachte ich meine Segelstellung und wir trimmen diese dann entsprechend.

Wenn der Wind dann so genau von vorne kommt dann ist es vorbei mit trimmen, dann brauchen wir den Wind aus dem Tank, sprich der Motor muss einspringen.

So lagen wir in Port la Vie im Hafen am Steg im Fluss.


Ein Blick über den Rest des Hafens.

Blick aus dem Boot bei Ebbe, die Steine sind recht nah und geben nicht viel Platz zum Fahren, deshalb peinlich genau an die Betonnung halten um in der Rinne zu bleiben.

Der selbe Blick bei Flut, keine Steine zu sehen, die sind aber da, nicht weit unter der Wasseroberfläche, aber halt nicht zu sehen.

La Terza am Steg im Hintergrund Saint-Gilles-Croix-La-Vie

Der Fluss aufwärts hinter der Brücke, da kommen wir mit unserem Masten nicht hin.


Hafen Ein- und Ausfahrt.

Das ist die eine Kirche auf der einen Seite des Flusses.


Straßen im Ort.


Das ist die andere Kirche auf der anderen Seite des Flusses.

Der Hafen in welchem wir festgemacht haben in Les Sables D’Olonne.


Am gleichen Steg hat auch ein Wikingerboot festgemacht, so was sieht man nicht alle Tage.

Das ist die Zufahrt vom Kanal aus in den kleinen Hafen in dem wir lagen.

Das ist das Firmengebäude von Privilege, die stellen sehr hochwertige Karamarane her. Wir hatten das Glück, einmal auf einem solche mitsegeln zu dürfen, danke Ingrid und Wolfgang.

Auf diesem Bild an der Halle von Privilege, sieht man Teilnehmer der Vendee Globe mit der Jahreszahl und den benötigten Tagen (z.B. 2008 84 Jours/Tage) und 2024 nur noch 64 Jours/Tage). Für mich ist das eine gewaltige Entwicklung.

Jetzt einige Bilder aus dem anderen, großen Hafen, beindruckende Boote dort.






Hier stehen Regale, in welche die Boote einfach mit dem Stapler reingeschoben werden, und schon sind die aufgeräumt.

Das ist die Einkaufsmeile für Yachties.

Jetzt folgen einige Bilder vom Ort Les Sables D’Olonne, eine sehr schöne Stadt mit vielen alten Häusern die sehr gepflegt sind.










Das ist eine Kirche in Les Sables D’Olonne.





Es gibt hier einen Ortsteil bei dem Bilder erstellt wurden, aber nur aus Muscheln. Unheimlich beeindruckend diese Kunstwerke.







Das ist einer der Gratisbusse die in Les Sables D’Olonne fahren, nur das neueste ist gut genug. Respekt für diese Dienstleistung.

Das sind nun Bilder von der Uferpromenade und des Strand in Les Sable D’Olonne.






Das ist der Leuchtturm (das weisse im Hintergrund) von Les Sables D’Olonne und Bilder vom Spaziergang an der Küste.





