Wir sind fleißig am Arbeiten und haben inzwischen unseren Heckträger für die Solarmodule, den Windgenerator und die Windsteueranlage montiert. Der Heckträger war kein Problem, aber der Windgenerator ist wegen seines Gewichts nicht so einfach zu montieren. Das Rohr auf welchem er montiert wird ist 2,5 m hoch und der Generator wiegt so etwa 7-8 kg. Gleichzeitig zum Montieren auf dem Rohr muss man die Kabel in das Rohr einführen, die laufen nämlich in dem Rohr. An der Halterung unten ist allerdings nur eine kleine Öffnung an der die Kabel wieder aus dem Rohr austreten. Also haben wir unten am Boden den Generator und das Rohr zusammengebaut und dann mit einer Schot die wir über den Heckträger gelegt haben nach oben gezogen. Ich stand hinten am Boot auf einer Leiter und Heike oben an Deck, letztendlich war der Generator dann montiert und wir waren sehr erleichtert. Danach haben wir dann unsere Windsteueranlage noch angebaut, das war dann wieder etwas einfacher. Das Resultat seht ihr auf dem Bild.

Zwischendurch haben wir unseren Mast zusammengebaut und dabei festgestellt dass das Kutterstag, an welchem wir unsere kleinere Genua und unser Sturmsegel fahren werden, zu kurz war und wir mit diesem so nichts anfangen können. Also bei der Firma anrufen und den Sachverhalt schildern, und eine Skizze mit den tatsächlichen Maßen per Mail schicken. Wir haben dann die Zusage erhalten, dass wir natürlich ein neues bekommen, allerdings war das natürlich eilig, weil wir ja am 19. Mai einkranen und dann auch der Mast steht. Die guten Nachricht ist dass aktuell während ich diesen Blog schreibe das Kutterstag schon in Kappeln ist, wir es aber erst morgen bekommen.


Wir haben dann innen mit den Arbeiten weitergemacht, Funk und AIS wollen eingebaut werden. Zuerst mal die richtige Anordnung finden, dass alles reinpasst und auch die Kabel verlegt werden können. Dann kam noch dazu, dass wir keinen Schalter in unseren Schalterpanels mehr frei hatten, also zum Yachtausrüster und ein weiters Panel kaufen, und wieder mal einen Platz für das Panel suchen und dann einbauen. Und dann wieder mal quer durchs Boot zu den Geräten die Stromkabel hinlegen und alles anschließen, man glaubt gar nicht wie schnell ein Tag vorüber ist. Nachdem alles angeschlossen und verbaut ist, muss das AIS und der Funk programmiert werden. Leider kann der finale Test ob alles funktioniert, erst gemacht werden wenn der Mast steht und die Antenne angebaut ist. Auf den Bildern seht Ihr wie jetzt alles verbaut ist. und wie wir arbeiten 🙂 Der Anbau des Lautsprechers und dem Bedienteil ist bei unserem Gerät extern, deshalb war die Installation so nötig.


