Am 14. August haben wir die nächste Etappe in Angriff genommen. Um 8:30 Uhr gings los, wenig Wind aber auch keine Welle, heute liegen ca. 23 Seemeilen vor uns. Der Törn verlief ruhig und um 13:30 waren wir im Hafen in L´Herbaudiere auf der Insel Noirmoutier. Die Capitanierie legte uns neben ein anderes, etwa gleich großes Boot, das hat wieder super geklappt. Hier ist am nächsten Tag die Fete de la Mer, die wird von den französischen Seenotrettern SNSM ausgerichtet. Da gibt es einmal morgens einen Gottesdienst, den haben wir leider verschlafen, um die Mittagszeit wurde bewirtet, leider nicht mit roter Wurst, sondern mit Moule et Frites, das ist nichts für uns. Nachmittags gab es dann die Möglichkeit auf den Rettungsbooten, aber auch auf den Fischerbooten mitzufahren, wir entschieden uns für eines der Fischerboote die Elise. Nach einiger Wartezeit ging es dann an Bord, das war die erste Hürde über die Reling zu klettern ohne ins Wasser zu fallen oder sich weh zu tun. Danach ging es raus, und vor dem Hafen haben sich die Boote getroffen und sich mit den Schläuchen an Bord gegenseitig nass gespritzt, Heike nannte es Männer werden wieder zu Kindern. Natürlich ging das nicht trocken über die Bühne, wir wurden auch nass, aber das war halb so schlimm. Abends war dann noch ein Konzert einer Band die irische und schottische Musik gespielt hat, gegen 22:30 sind wir dem ganzen Strom hinterher gelaufen, es ging zum Feuerwerk, das wirklich sehr schön war.
Der nächste Tag war für die Erkundung reserviert. Hier auf der Insel gibt es auch einen kostenlosen Busverkehr, aber nicht nur eine kurze Strecke, nein es sind 4 verschiedene Rundstrecken die zwischen dem 28. Juni und Ende August fahren, auch sind das keine alten Busse, nein das neueste vom Neuen und alle elektrisch angetrieben. Wir haben uns drei Routen ausgesucht und haben eine Rundfahrt gemacht. Als Tip, wenn jemand nach Frankreich fahren will erkundigt euch nach kostenlosen Bussen, wir hatten die in Dunkerque, Roscoff, Ile de Noirmoutier und auch in Les Sables D’Olonne. Wir sind auch eine Strecke am Ufer entlang zu Fuß gegangen, es ist dort wunderschön und alles sieht sehr gepflegt aus.
Der einzige Wermutstropfen bei dem Aufenthalt war, das man im Päckchen liegt. Wenn, wie am Sonntag passiert, der innerste um 10 weg will, müssen allen anderen vorher weg, das ist ein ganz schöner Aufwand, danach können alle die noch bleiben wieder anlegen. Wir hatten das Glück bei unserer Abfahrt, dass die Boote die bei uns festgemacht hatten, an dem Morgen auch weg wollten, somit kein Stress. Jetzt noch ein paar Bilder von unserem Aufenthalt in L’Herbaudiere.
Bilder vom Hafen in L’Herbaudiere auf der Ile de Noirmoutier




Fete de La Mer von den Sauveteurs de Mer, die französische DGzRS (Seenotretter)

Strand Richtung Norden

Strand Richtung Westen

Wo führen die Wege wohl hin?


Straßen in L’Herbaudiere




Kirche in L’Herbaudiere


Kirche in Noirmoutier Ile


In der Kirche steht dieses Modellschiff, da hat einer viele Jahre daran gebaut.

Schloss in Noirmoutier Ile

