Am 7. Mai sind wir in Kappeln angekommen und haben unser Womo auf dem Wohnmobil Stellplatz im Werftgelände von Ancker Yachting abgestellt. Wir haben unser Boot gesucht und nach einiger Zeit auch gefunden. Das Unterwasserschiff sieht sehr gut aus, hat keine Osmose mehr und ist jetzt für die nächsten Jahre in einem perfektem Zustand. Wie es aussieht seht Ihr auf den Bildern unten.
Wir haben noch eine ganze Weile gebraucht bis wir unseren Mast gefunden haben. Uns wurde gesagt, er liegt im Mastenlager, aber da war er nicht. Es hat etwa 2 Stunden gedauert, bis wir jemanden gefunden haben, welcher eine Idee hatte wo der Mast liegen könnte und siehe da, wir haben ihn gefunden. Am nächsten Morgen haben wir den Mast auf Böcke gelegt und begonnen diesen wieder zusammen zu bauen. Bei der Installation des neu angefertigten Kutterstags haben wir dann festgestellt, dass dieses zu kurz war und jetzt muss dies neu angefertigt werden und schnellstens hier hoch geschickt werden. Der Krantermin wurde auf den 19. Mai 13:00 Uhr vereinbart und jetzt läuft der Countdown.
Beim Ausräumen des Bootes und sortieren des Equipments haben wir dann festgestellt: Ordnung ist das halbe Leben, und wenn man alles wieder findet ist alles gut. Bei uns war das leider nicht so, wir haben verzweifelt unser AIS Gerät gesucht, es wollte einfach nicht auftauchen. Wir haben uns in einer schlaflosen Nacht viele Gedanken gemacht und auch in Betracht gezogen, dass das Teil vielleicht noch daheim liegt. Also vorsichtshalber schon mal nach Mietwagen geschaut um heim zu fahren. Am nächsten Morgen wieder aufs Boot und dann haben wir von der Vorschiffs Koje das Boot abgesucht, nichts, im Boot ist das Teil nicht. Jetzt bleiben nur noch die Backskisten und die Heckkabine, wir hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Heike ist dann noch eingefallen dass ein Behältnis welches immer im Boot war nicht da ist. Also haben wir die Backskisten nochmal ausgeräumt, diesmal aber komplett und was haben wir in der hintersten Ecke gefunden, den gesuchten Plasikkorb und was war da drin, das AIS. Jetzt war die Welt wieder in Ordnung und wir konnten mit dem Aufbau des Geräteträgers am Heck beginnen.
Nach dieser aufregenden Sache sind wir abends müde ins Bett gefallen und haben unsere schlaflose Nacht wieder nachgeholt.





